erfahrungen mit ms office togo?

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erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon jutta » Fr 08 Jan, 2016 21:33

ich war eigentlich nur auf der suche nach einer aktuellen portablen version von thunderbird und fand bei der gelegenheit heraus, dass es inzwischen hunderte portable apps fĂĽr fast alle anwendungsbereiche von unterwegs surfen und zeittotschlagen ĂĽber office- und grafikanwendungen bis zu softwareentwicklung und zum durchchecken und reparieren von pcs oder netzwerken. http://portableapps.com/apps (hier sind nur die "freien" aufgelistet und nur solche, die mit der portableapps-plattform kompatibel sind)

und irgendwann ist mir dann eingefallen, dass es von ms office doch auch eine "togo" version gibt (gab). googlen hat mich zu manch merkwürdigem downloadlink und zur ms office 2010 starter version geführt, mit der man sich selbst eine anscheinend legale togo-lösung basteln kann. zumindest die englische variante hat bei mir auch funktioniert. (bei der deutschen kam nach einiger zeit eine fehlermeldung, dass der installer eine datei nicht kopieren kann.) beim testen ist mir folgendes aufgefallen:

wenn ich den stick mit der togo-version in einen neuen pc (virtuell oder real) stecke, wo ich sie vorher noch nicht verwendet habe, muss ich erneut den benutzungsbedingungen zustimmen und das starten dauert recht lang, so als ob etwas installiert wĂĽrde. und - siehe da - nach beendigen und neustart gibts auf dem host-pc ein "Q" laufwerk, das vorher nicht da war. (das ist auch in einem artikel in der computer bild oder so wo beschrieben). und unter den _installierten_ programmen taucht auf einmal "MS Office Click-to-Run 2010" auf.

nun ist es ja grad nicht der sinn von portablen lösungen, dass sie auf dem hostrechner daten, verzeichnisse oder laufwerke hinterlassen. frage daher: ist das nur bei der "starter" version so oder auch bei den togo-varianten von ms office vollversionen?


die weiter oben erwähnten portableapps haben sich bei meinen bisherigen versuchen ganz manierlich aufgeführt und ihre temporären dateien in verzeichnissen des hostrechners (c:\Benutzer\name\AppData\Roaming\irgendwas) beim abschalten gelöscht. sie funktionieren übrigens sogar unter wine - manche jedenfalls. ms office starter togo funktioniert unter wine nicht, was mich angesichts der geschichte mit dem Q-laufwerk nicht weiter wundert. eine vollinstallation von office starter unter wine scheitert auch, weil dem installer irgendwelche dateien fehlen. (ältere ms office versionen haben unter wine funktioniert, seit 2000 hab ich aber keine mehr ausprobiert).
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon Viennaboy » Fr 08 Jan, 2016 22:39

toll cloud schei** das jeder mit lesen kann.
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon Starvirus » Sa 09 Jan, 2016 02:56

Office-to-go im deutschen "Klick und Los" wurde ab der Version 2010 eingeführt und kann man eher als Vorabtest von Office365 sehen. Das wurde nur in der Office 2010 Starter Edition angeboten, wegen des typischen Lizenzchaos von Microsoft mit Lizenzmobilität usw.

Office-to-go wurde nun abgelöst durch Office365 welches das selbe macht, nur meldet man sich auf der Office365 Seite an und holt sich da die Exe die wiederum Office streamt.
Office365 funktioniert jedoch in Wine ohne Probleme, was unterm Strich Office 2016 ist.
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon jutta » Sa 09 Jan, 2016 05:56

Starvirus hat geschrieben:Office-to-go wurde nun abgelöst durch Office365 welches das selbe macht, nur meldet man sich auf der Office365 Seite an und holt sich da die Exe die wiederum Office streamt.
Office365 funktioniert jedoch in Wine ohne Probleme, was unterm Strich Office 2016 ist.


inwiefern macht sie dasselbe?
1. davon, dass man damit office-dokumente erstellen und bearbeiten kann, geh ich mal aus.
2. muss man dazu etwas auf dem pc installieren?
3. hinterlässt das programm auf dem pc spuren, die auch nach dem abschalten vorhanden bleiben?
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon wicked_one » Sa 09 Jan, 2016 10:03

Viennaboy hat geschrieben:toll cloud schei** das jeder mit lesen kann.

Naja "jeder" ist relativ.. es soll so leute wie dich mit leseschwäche geben :D *SCNR*
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon WaJoWi » Sa 09 Jan, 2016 10:12

Wenn man Office 365 hat, kann man die Office-Programme unter onedrive.live.com alle auch online im Browser verwenden (ohne Installation - moderner Browser vorausgesetzt). Wenn man seine Dokumente mit onedrive synchronisiert hat, hat man auch von ĂĽberall Zugriff darauf.

Sieht dann bei Word so aus:
word_online.png
word_online.png (47.36 KiB) 64733-mal betrachtet
Bild

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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon jutta » Sa 09 Jan, 2016 11:10

danke! schön langsam blicke ich durch (und hatte nebenbei eben das problem, dass ich den zunächst zum vergrößern angeklickten screenshot schließen wollte und prompt das falsche "x" erwischt habe ;-))

dh:

-) für office 365 brauche ich ein ms-account und dann kann ich es ohne installation überall benützen, wo ich einen browser und einen ausreichend stabilen und schnellen internetzugang habe. (was passiert mit dem begonnenen dokument, wenn man "rausfliegt"?) das dokument kann ich wahlweise in one-drive oder auf einem lokalen medium speichern. auf dem arbeitsrechner bleiben maximal cookies und einträge im browser-cache zurück (die man löschen kann, wenn einem das wichtig ist).

-) office to-go funktioniert vom usb-stick, ich brauche keinen internetzugang, um ein dokument zu verfassen, kann es aber wahlweise auf one-drive hochladen. obwohl es vom usb-stick läuft, installiert office-togo komponenten auf dem arbeitsrechner, die auch nach dem abschalten dort verbleiben und nur durch deinstallation samt reboot zu entfernen sind. [1] (abgesehen davon hat die gratis-version von ms office 2010 einen ziemlich eingeschränkten funktionsumfang, zb bei word keine möglichkeit, änderungen zu verfolgen)

-) die portableapps-versionen von open office, libre office und abiword funktionieren wahlweise vom usb-stick oder einem anderen physischen medium (ohne internetzugang) oder in der cloud und hinterlassen nach dem schließen keine offensichtlichen spuren [2]. wenn man auf 100% kompatibilität mit ms office dokumenten angewiesen sind, stößt man damit aber an grenzen.


[1] falls jemand auf die idee kommt, ms office 2010-togo zu testen, kann ich nur empfehlen, dafĂĽr eine VM oder einen pc zu nehmen, bei dem es nicht "weh tut", wenn man ihn nachher formatieren und neu aufsetzen oder ein image einspielen muss. wenn man abwechselnd die englische und die deutsche version installiert und deinstalliert und dazwischen noch windows-updates und eine systemwiederherstellung kommen, kann die deinstallation *sehr* mĂĽhsam werden. ("wenn das problem weiter besteht, wenden sie sich an dem microsoft produkt-support")

[2] sie hinterlassen keine folder, icons, menüeintragungen usw. völlig spurenfrei im forensischen sinn sind sie nicht.
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon lordpeng » Sa 09 Jan, 2016 11:43

>mit der man sich selbst eine anscheinend legale togo-lösung basteln kann

IMHO kann es keine 'legale' office togo version geben, die man aus einer office starter basteln könnte, da eine office starter installation laut lizenzvereinbarung ausschliesslich durch OEM partner durchgeführt werden durfte, OEM partner haben damals entsprechende unterlagen und installationsmedien von microsoft bekommen

ich bezweifle zwar, dass microsoft lizenzverstössen in dieser richtung irgendwie nachgeht, aber wie oben erwähnt, war office starter nicht dafür gedacht um vom endanwender installiert zu werden ...
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon jutta » Sa 09 Jan, 2016 12:34

wie gesagt, die ersten links, die ich fand, sahen etwas dubios aus. aber es gibt einige artikel in computerbild.de, pcwelt.de, chip.de, techspot.com usw. die davon berichten, dass die software, die früher nur auf neuen geräten vorinstalliert erworben werden konnte, "nun" von ms gratis zum download angeboten wird (das erste mal offenbar 2011, dann noch einmal im frühjahr 2014). rechtlich verbindlich ist ein artikel in einer computerzeitschrift natürlich nicht. die eula spricht von einem linzensierten gerät und einem zweiten gerät, auf dem man die togo version verwenden darf. und der installer hat mich nach der installation auf den usb-stick lustigerweise gefragt, ob ich es auf ein weiteres medium installieren will ^^

ich habe es inzwischen wieder von überall gelöscht, da es für meine zwecke unbrauchbar ist. mich hätte nur interessiert, ob ms irgendwann eine office-version für "unterwegs" ("office on a pendrive") angeboten hat, die tatsächlich ohne installation und ohne permanenten internetzugang auskommt. das scheint aber nicht der fall zu sein.
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon lordpeng » Sa 09 Jan, 2016 12:48

ich kenne nur die variante dass man office starter mittels OPK (oem preinstallation kit) legal installieren konnte/durfte, obs seitens microsoft im nachhinein für die öffentlichkeit freigegeben wurde, entzieht sich meiner kenntnis, allerdings könnte die tatsache, dass die downloadseite vom netz genommen wurde könnte darauf schliessen lassen, dass es von microsoft vielleicht doch nicht so gedacht war

aus technischer sicht war office starter nix anderes als eine virtualisierte anwendung
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon jutta » Sa 09 Jan, 2016 18:29

beim lesen diverser verrisse von office 2010 starter und der "togo" version, die alles mögliche, aber nicht portabel ist, bin ich auf eine office suite gestoßen, die tatsächlich vom usb-stick läuft und keine groben reste auf dem hostrechner hinterlässt: http://www.softmaker.de/tipps-installation softmaker office gibts für windows, linux und android und die werben damit, dass sie ms office dokumente so originalgetreu bearbeiten wie ms office selbst.

ps: es gibt davon auch eine free version mit eingeschränktem funktionsumfang http://www.freeoffice.com/de/
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon WaJoWi » Sa 09 Jan, 2016 20:42

jutta hat geschrieben:was passiert mit dem begonnenen dokument, wenn man "rausfliegt"?

Ich habe das mal getestet und online ein neues Dokument begonnen und ein paar Worte getippt. Dann die Internetverbindung gekappt und den Browser geschlossen. Verbindung wieder hergestellt, den Browser gestartet und die online-Version von Word geöffnet. In den zuletzt verwendeten Dokumenten fand ich das begonnene Dokument mit dem kompletten Text. Und auch im am PC installierten Word ist das Dokument danach vorhanden. Es geht also nichts verloren. Zudem können mehrere Personen gleichzeitig an einem Dokument arbeiten.

Bei Amazon habe ich im Dezember eine Office365-Home Lizenz fĂĽr ein Jahr fĂĽr fĂĽnf PCs (+ Tabletts und Handys) um 50 Euro abgestaubt. Jeder Nutzer bekommt 1 TB an Cloudspeicher dazu. IMHO kein schlechtes Angebot.
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon jutta » So 10 Jan, 2016 07:51

danke fĂĽrs testen!

um 1 TB speicher mit selbsterstellten office-dokumenten zu fĂĽllen, muss man aber *sehr* fleiĂźig sein. ^^
bei uns in der kanzlei wird sehr viel geschrieben, aber wir (ca 12 personen) haben das in 22 jahren nicht geschafft.
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon WaJoWi » So 10 Jan, 2016 08:20

jutta hat geschrieben:um 1 TB speicher mit selbsterstellten office-dokumenten zu fĂĽllen, muss man aber *sehr* fleiĂźig sein.

Stimmt. Aber man kann durchaus auch andere Sachen in die Cloud legen die etwas mehr Speicherplatz als Schriftstücke benötigen... ;)
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Re: erfahrungen mit ms office togo?

Beitragvon Viennaboy » So 10 Jan, 2016 10:49

bei uns in der kanzlei wird sehr viel geschrieben
WTF Firmen Daten die eventuell Geheimes, Wichtiges, Vertrauliches... beinhalten legst du in der Cloud ab?
Ist bei dir im Kopf noch alles richtig?!
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